Initiative der SPD-Fraktion für den Stadtpark: Sanierung des Spielplatzes und Wasserbeckens

Die SPD-Bürgerschaftsfraktion setzt sich für eine Sanierung des Spielplatzes und des großen Wasserbeckens im Stadtpark ein. Dafür sollen aus dem „Sanierungsfonds Hamburg 2020“ 1,6 Millionen Euro bereitgestellt werden. Eine entsprechende Initiative reicht die Fraktion bereits zur ersten Sitzung der Bürgerschaft nach der Sommerpause ein (siehe Anhang). „Der Spielplatz und das große Wasserbecken für Kinder gehören zu den größten und beliebtesten Spielangeboten in ganz Hamburg. Viele Familien aus den unterschiedlichen Stadtteilen nutzen diese traditionelle Anlage. Sie ist ein wesentlicher und prägender Bestandteil des Stadtparks“, so SPD-Fraktionschef Andreas Dressel bei der Vorstellung der Sanierungsinitiative am Freitag. „Umso wichtiger ist es deshalb, die in die Jahre gekommene Anlage wieder in Stand zu setzen. Das wollen wir jetzt auf den Weg bringen.“

Der Winterhuder SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Urs Tabbert: „Zwar wurden in den letzten Jahren immer wieder Reparaturen vorgenommen, diese konnten den Substanzverlust aber nur hinauszögern. Das Becken-Ensemble mit Umlaufweg und die Einfassungsmauer sind aus den 1950er Jahren und bedürfen ebenso wie viele Spielgeräte einer dringenden Grundsanierung. Ein Verzicht darauf würde den Betrieb des Wasserbeckens langfristig gefährden und einen Abbau von Spielgeräten zur Folge haben.“

Der Fachsprecher Haushalt der SPD-Fraktion Jan Quast: „Mit der Investition in das Wasserbecken und dessen Umfeld stellen wir sicher, dass rechtzeitig zum 100. Geburtstag des Stadtparks 2014 eine der am meisten besuchten Attraktionen auch die nächsten Jahrzehnte genutzt werden kann. Der Stadtpark gehörte 1914 zu einem der ersten echten Volksparkanlagen und war damals wegweisend für neue Parks, die für die Bürgerinnen und Bürger entstanden sind und viele Nutzungsmöglichkeiten und Freizeitangebote bieten. Das soll auch künftig so bleiben. Jung und Alt sollen sich dieser Anlage erfreuen können.“

Hintergrund: Mit dem für den Doppelhaushalt 2011/12 auf Antrag der SPD-Fraktion beschlossenen „Sanierungsfonds Hamburg 2020“ in Höhe von 40 Mio. Euro sollen gezielte Instandhaltungsprojekte in der Stadt bezuschusst werden – der Fonds soll für den nächsten Doppelhaushalt auf insgesamt 50 Mio. Euro aufgestockt werden. Über die jeweiligen Maßnahmen beschließt die Bürgerschaft. Bislang wurden 500.000 Euro für die Instandsetzung von St. Katharinen und 700.000 Euro für St. Nikolai auf den Weg gebracht. Ende Januar wurden auf Antrag der SPD-Fraktion fünf Millionen Euro für die Sanierung der Deichtorhallen bewilligt – weitere acht Millionen Euro sollen 2013 folgen. Zuletzt hat die Bürgerschaft einstimmig 5,3 Mio. Euro für dringend erforderliche Instandsetzungsarbeiten bei der Staats- und Universitätsbibliothek bewilligt.

Jetzt Teilen

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen